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Im Gespräch mit Malermeister Michel

Neulich trafen wir Michel van Mourik, einen echten Berufsmaler aus Haarlem. Er erzählte uns alles über seinen Beruf, den er schon seit 30 Jahren mit Freude ausübt

Sagen Sie, Sie sind jetzt seit 30 Jahren im Malergewerbe tätig. Wie haben Sie mit dem Malerhandwerk angefangen?

Eigentlich habe ich Marketing und Wirtschaft studiert, aber als ich im darauffolgenden Sommer zum Militärdienst musste, schlug mein Schwiegervater vor, dass ich in jenem Sommer für ein paar Wochen bei ihm als Maler arbeiten sollte. Das tat ich, und danach habe ich nie wieder aufgehört zu malen. Seitdem bin ich seit langem selbständig als privater Maler tätig.

Welches Projekt ist Ihnen in all den Jahren der Erfahrung besonders in Erinnerung geblieben und worauf sind Sie besonders stolz?

Ich habe einmal für einen Auftrag in 120 Meter hohen Stahlkonstruktionen auf der Zuidas in Amsterdam gehangen. Aber ehrlich gesagt, mag ich jeden Auftrag! Es macht mir genauso viel Spaß, eine schöne Haustür in einem Privathaus zu streichen. Am Ende bin ich immer stolz, wenn ich eine schöne Arbeit abgeliefert habe, egal bei welchem Auftrag.

Seit wann verwenden Sie Staalmeester® Produkte?

Ich verwende Staalmeester® seit der ersten Einführung Ihrer neuen Pinselgeneration im Jahr 2009. Nach einem Treffen auf der SGA-Messe habe ich angefangen, einige Bürsten zu benutzen. Und ich mochte sie!

Welches ist Ihr Lieblingsprodukt von Staalmeester® und warum?

Mein Lieblingspinsel ist der 2020 Rundpinsel aus der Pro-Hybrid Serie. Ich verwende ihn gerne für das Streichen von Türen. Ich bevorzuge einen sehr geschmeidigen Pinsel gegenüber einem sehr festen, weil ich damit zum Beispiel eine Tür sehr gut und sehr fein streichen kann. Das macht den Verlauf und das Endergebnis schöner.

Ich habe mich manchmal gefragt, warum professionelle Maler fast überall auf der Welt mit flachen Pinseln malen und wir in den Niederlanden mit runden Pinseln, aber ich habe es nie ganz herausgefunden. Vielleicht liegt es daran, dass runde Pinsel früher billiger in der Herstellung waren und wir Niederländer eher sparsam sind. Vielleicht sind wir aber auch einfach nur ziemlich stur, haha. Trotzdem benutze ich immer noch lieber einen Rundpinsel. Viele Leute wissen zum Beispiel nicht, dass man auch mit einem Rundpinsel problemlos einen 90-Grad-Winkel malen kann. Es ist alles eine Frage der Technik.

Wie pflegen Sie Ihre Staalmeester® Pinsel?

Ich lege meine Pinsel in einen Topf mit Wasser. Ich spüle sie nicht unter dem Wasserhahn aus. Das ist übrigens auch schlecht für die Umwelt und in den Niederlanden verboten. Ich habe mehrere Töpfe mit Pinseln. Einen für dunkle Pinsel, einen für Pinsel, mit denen ich helle Farben male, und einen Topf für Pinsel, die ich mit Latexfarben benutze. Indem ich sie nach Farbe und Farbtyp trenne, kann ich am nächsten Tag einfach mit einem Pinsel weiterarbeiten. Ein gutes System für jemanden, der täglich streicht!

Wenn Sie Mitglied unseres F&E-Teams wären, welche Änderung an einem bestehenden Produkt würden Sie vornehmen oder welches neue Produkt würden Sie entwickeln?

Das ist eine gute Frage, denn Sie haben bereits eine sehr breite Palette. Für das Schneiden von schmalen Kanten braucht man eigentlich eine sehr steife, formstabile Faser, die nicht schwankt. Die aktuellen Staalmeester®-Pinsel sind perfekt für das Malen größerer Flächen oder für das Glätten bestimmter Arbeiten, aber für Präzisionsarbeiten braucht man einen anderen Pinseltyp, mit dem man in einem Zug eine schöne Linie ziehen kann. Oft zieht man eine solche Linie zwischen zwei Farben. Mit einem zu geschmeidigen Pinsel driftet man schnell auf die andere Farbe ab.

Was ist Ihr ultimativer Tipp für einen angehenden Staalmeester®-Maler?

Ich habe eigentlich zwei. Erstens stelle ich oft fest, dass Maler aus Ländern, in denen sie gewohnt sind, einen flachen Pinsel zu benutzen, Schwierigkeiten haben, einen runden Pinsel zu halten. Einen flachen Pinsel hält man aufgrund seines Gewichts und seiner Größe oft am Kopf, aber bei einem Rundpinsel ist das nicht der Fall. Sie müssen ihn wie einen Stift zwischen den Fingern halten. Das macht das Drehen des Pinsels sehr viel einfacher!

Außerdem muss man als Maleranfänger wiederholen, wiederholen und wiederholen. Als Malerlehrling bekam ich immer eine neue Aufgabe, die ich so lange wiederholte, bis ich sie vollständig beherrschte. Ich habe zum Beispiel mit dem Reinigen von 750 Türen angefangen. Nach zwei Wochen durfte ich sie alle abschleifen. Durch Wiederholungen lernt man das Handwerk. Schließlich sollte man nie denken, dass man aus der Übung ist. Früher haben die Maler manchmal 10 Jahre lang die gleichen Farben verwendet. Heutzutage gibt es viele Innovationen, und die Entwicklung von Farben und Materialien ist sehr schnell. Bleiben Sie also immer offen für neue Farben, neue Techniken und neue Arten von Pinseln und Walzen, die vielleicht wieder besser zu den neuen Farbtypen passen.

 

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Team Staalmeester

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